Hanföl
unter den Speiseölen eines der Besten
Hanföl ist aus den Samen
Bei Hanföl handelt es sich um ein sehr hochwertiges Speiseöl. Anders als CBD-Öl wird es nicht aus den Blättern der Hanfpflanze, sondern aus deren Samen gewonnen. Hanfsamenöl ist deshalb wohl auch die exaktere Bezeichnung dafür.
Der Unterschied zwischen Marihuana und Hanf
Zunächst sind beide Pflanzen Unterarten von Cannabis sativa. Im Gegensatz zum Nutzhanf, dessen Samen für die Hanföl-Gewinnung verwendet werden, enthält Marihuana deutlich mehr THC und CBD. Vor allem aufgrund des THC-Gehalts wirkt Marihuana deshalb berauschend. Das ist bei Hanföl nicht der Fall.
Hanf - eine der ältesten Kulturpflanzen weltweit
Hanf ist weltweit eine der ältesten Kulturpflanzen, schon die alten Chinesen verwendeten die Samen der Hanfpflanze vor mehr als 10.000 Jahren. Die Hanfpflanze selbst ist sehr vielseitig einsetzbar und so wurden auch die fast unverwüstlichen Hanffasern sehr geschätzt.
Alte Medizin
Gegen 2.700 v. Chr. wurde Hanf auch für medizinische Zwecke genutzt. So kam die Pflanze damals gegen Rheuma und Malaria zum Einsatz. Die alten Römer und Griechen nutzten Hanf zudem zur Linderung von Ohrenschmerzen aufgrund von Ohrenverstopfung sowie bei anderen Beschwerden. Von den Hindus wurde Hanf als Symbol des Schutzes gegen das Böse in Zeremonien genutzt. Die Hindus waren der Ansicht, die einzigartige Pflanze mit den einer Hand ähnelnden Blättern käme von Gott. Einen besonderen Bezug hat außerdem der Buddhismus zu Hanf, denn auf seinem Weg zur Erleuchtung soll sich Buddha von Hanfsamen ernährt haben.
Die Hanfpflanze wird der Familie der Hanfgewächse (Cannabiceae) zugeordnet. Verwandt mit dem Hopfen gehört er zur Gattung der Sträucher, Bäume sowie krautigen Kletterpflanzen.
Lange Zeit stand Hanföl im Verdacht, eine psychoaktive Wirkung zu besitzen. In Deutschland ist die Verwendung von Hanf zudem mit strengen Auflagen verbunden. Erst im Jahr 1996 gab es Änderungen, so dass der Hanfanbau in Deutschland unter Einhaltung bestimmter Vorgaben und Kontrollen möglich wurde.
Entscheidend für den Anbau von Hanf ist der Gehalt an berauschenden Wirkstoffen. Der Anteil dieser darf 0,3 Prozent nicht übersteigen. In Deutschland werden auf 2.000 Hektar Hanfpflanzen angebaut. Vorrangig werden diese zur Herstellung von Faser- und Verbundwerkstoffen verwendet. Hanföl ist eher ein Nebenprodukt, welches aus den Samen der Hanfpflanze hergestellt wird.
Die Herstellung des Wohltuer Hanföls
Für die Herstellung des Wohltuer Hanföls wird die Sorte Cannabis sativa verwendet, die nur von zugelassenen Unternehmen angebaut werden darf. Geerntet werden pro Hektar etwa 3 bis 4 Tonnen Hanfsamen. Für circa 350 Liter des wertvollen Hanföls wird ungefähr eine Tonne der kleinen Samen benötigt.
Die Ernte erfolgt mit speziellen Maschinen, die Samen werden dann in eine Öhlmühle verbracht. Hier werden sie in einem schonenden Kaltpressverfahren gepresst, wodurch das Hanföl seine hochwertigen Inhaltsstoffe behält. Es handelt sich dabei um ein mechanisches Verfahren, bei dem keinerlei chemische Mittel zum Einsatz kommen.
Hanföl und seine Inhaltsstoffe
Vitamine und Mineralstoffe
Provitamin A
Vitamin B1
Vitamin B2
Vitamin E
Eisen
Kalium
Kalzium
Kupfer
Magnesium
Mangan
Natrium
Phosphor
Zink
wertvolle Fettsäuren
Alpha-Linolensäure
Ölsäure
Palmitinsäure
y-Linolensäure
Stearinsäure
Stearidonsäure
Gadoleinsäure
Same same but different
Die Vielseitigkeit von Hanföl
Hanf für die Haut
Alternative Medizin
Obwohl Hanföl kein medizinisches Produkt ist, nutzt auch die Alternativmedizin das Öl bei diversen Beschwerden. Hier spielen vor allem die Inhaltsstoffe eine Rolle, die bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen hilfreich sein sollen.
Hanf für Tiere
Wohltuer Bio-Hanföl
Das Bio-Hanföl von Wohltuer ist ein rein pflanzliches Produkt und daher im Allgemeinen auch gut verträglich. Eine Überdosierung ist im Prinzip ausgeschlossen.
Hanföl kann neben der Einnahme auch äußerlich zur Hautpflege angewendet werden. Hier gibt es eigentlich keine Mengenbegrenzung. Für die Einnahme empfiehlt sich zunächst eine geringe Menge von einem Teelöffel pro Tag, bei guter Verträglichkeit spricht nichts gegen eine moderate Erhöhung der Einnahmemenge.
Hanföl: Eine Abgrenzung zu Cannabisöl
Um keine Verwirrung aufkommen zu lassen, folgt noch eine kleine Aufklärung zu den Unterschieden zwischen Hanföl und Cannabisöl, denn oft werden beide Öle miteinander verwechselt.
Vermutlich liegt das daran, dass Hanf und Cannabis häufig synonym verwendet werden. Richtig ist, dass beide Öle aus der Cannabispflanze gewonnen werden. Wie bereits eingangs erwähnt, wird Hanföl aber aus den Samen und Cannabisöl aus den Blättern der Pflanze gewonnen.
CBD in Hanfsamenöl nicht vorhanden
Der wohl deutlichste Unterschied liegt aber in den Bestandteilen der beiden Öle. Die Inhaltsstoffe sind in den Ölen sehr unterschiedlich, auch wenn häufig anderes dazu berichtet wird. So enthält Cannabisöl das Cannabinoid CBD (Cannibiol) in größeren Mengen, während dies in Hanfsamenöl nicht oder nur in äußerst geringen Mengen zu finden ist.