Schwarzkümmelöl
- mehr als nur Würze für Speisen -
Schwarzkümmel (Nigella sativa) dürfte mittlerweile jedem bekannt sein, der die orientalische Küche mag. Die kleinen schwarzen Samen werden auf vielen Speisen als Gewürz verwendet. Besonders bekannt sind sie vor allem als Zutat auf Fladenbrot.
Der an Sesam erinnernde Geschmack und die leichte Kreuzkümmel-Note haben Schwarzkümmel auch den Beinamen "Schwarzer Sesam" gebracht.
Neben den Samen wird aber auch das aus diesen gewonnene Öl aufgrund des herb-würzigen Aromas gern zur Verfeinerung verschiedenster Speisen genutzt.
Doch Schwarzkümmelöl ist mehr als nur Würze. Es kann noch viel mehr. Was genau, das erfahren Sie jetzt.
Schwarzkümmel
- im Orient ein geschätztes Gewürz -
Echter Schwarzkümmel kommt aus dem Orient und ist dem schwarzen Pfeffer sehr ähnlich. Die Araber verwenden das Gewürz seit mehr als 2.000 Jahren für Fladenbrot.
Das Schwarzkümmelöl gilt im asiatischen und islamischen Raum seit Jahrtausenden auch als Naturheilmittel. Nofretete, Hippokrates und auch Karl der Große nutzten Schwarzkümmelöl für die unterschiedlichsten Zwecke.
Auf arabisch heißt Schwarzkümmel "Habbah al-baraka", was übersetzt so viel wie "segenreicher Samen" bedeutet. Mohammed, der islamische Prophet, sagte über Schwarzkümmel einst "er könne jede Krankheit heilen, nur nicht den Tod". Über die möglichen Wirkungen von Schwarzkümmel wird in der Wissenschaft viel geforscht. Was er tatsächlich zu leisten vermag, konnte bislang aber noch nicht endgültig bestätigt werden. Fest steht jedoch, dass Scharzkümmel, und damit auch Schwarzkümmelöl, durchaus über positive Eigenschaften verfügt.
Die zu den Hahnenfußgewächsen gehörende Schwarzkümmelpflanze ist weder mit Kreuzkümmel noch mit dem normalen Kümmel verwandt. In unseren Breiten wächst mit Nigella damascena eine ähliche Art - der Garten-Schwarzkümmel ("Jungfer im Grünen"), der ebenfalls als krautige einjährige Pflanze gedeiht.
Herstellung von Schwarzkümmelöl
Wenn sich zwischen Juli und August die Blüte dem Ende entgegen neigt, bildet die Schwarzkümmelpflanze Fruchtkapseln und stirbt dann von unten her ab. Die Ernte erfolgt, sobald die Fruchtkapseln eine braune Farbe aufweisen. In diesen befinden sich die kleinen braunen bis mattschwarzen Samen, die mit einem leichten Duft nach Anis ein wenig an Weihnachtsgebäck erinnern.
Um die Samen vor Feuchtigkeit zu schützen, muss die Ernte noch vor Sonnenaufgang erfolgen. Da sich so weder Tau noch Nebel auf die Pflanzen legen, bleiben sie trocken. Nach der Ernte erfolgt eine Trocknung auf sauberen Tüchern, bis die Feuchtigkeit verschwunden ist. Im Anschluss werden die Schwarzkümmelsamen gedroschen, in Säcke abgefüllt und an Ölmühlen geliefert.
Die Samen für Wohltuer Bio Schwarzkümmelöl stammen aus ökologischer Landwirtschaft in Ägypten. Nach Ernte und Trocknung wird die Saat in Alexandria auf ein Schiff mit Ziel Hamburg verladen. Danach reisen unsere Schwarzkümmelsamen weiter ins Allgäu zu unsere Partnerölmühle.
Das Bio-Schwarzkümmelöl von Wohltuer wird in schonender Kaltpressung hergestellt. Es handelt sich dabei um ein rein mechanisches Herstellungsverfahren, welches eine besonders hochwertige Qualität des Öls garantiert. Verwendet werden für das Wohltuer Bio-Schwarzkümmelöl Schwarzkümmelsamen aus kontrolliert biologischem Anbau, so dass gewährleistet ist, dass keine chemischen Zusatzstoffe wie Rückstände von Düngemitteln oder Pestiziden enthalten sind. Das Öl wird zudem durch Biokontrollen der EU überprüft und zusätzlich dazu von AGROLAB laboranalytisch kontrolliert.
die besondere wohltuer-Qualität
Für die hervorragende Qualität erhielt das Bio-Schwarzkümmelöl von Wohltuer im Jahr 2018 auch die
"DLG Goldmedaille"
Die Bestandteile
Neben ätherischen Ölen enthält Schwarzkümmelöl als Hauptbestandteil fettes Öl, welches auch als Oleum Nigella sativae bezeichnet wird. Das Öl weist eine gelblich bis rötliche Farbe und einen leicht pfeffrigen Geschmack auf.
weitere Inhaltsstoffe
• Mineralstoffe und Spurenelemente (Magnesium, Selen, Zink)
• essentielle Aminosäuren (Arginin, Asparagin, Glycin, Phenylalanin, Serin, Tyrosin, Valin)
• ätherische Öle (Thymochinon, p-Cymen, α-Pinen)
• Saponin Melanin
• Nigellon Semohiorpion